Heizungs FAQ – Ihre Leserfragen Teil 2

Alten Elektroheizungen in Ihr Apple Home Smart Home Ökosystem zu integrieren, bietet einige Vorteile. Sie können dann die Heizungen automatisiert ein- und ausschalten, je nachdem ob Sie in der Nähe oder unterwegs sind. Auch Aktivierung abhängig von der Zimmertemperatur ist möglich. Dafür müssen Sie keine neuen smarten Elektroheizungen kaufen, sondern für folgendes sorgen:
– Eine smarte Steckdose pro Elektroheizung (Apple Home Kit kompatibel)
– Ein Apple Homepod Mini oder Apple Homepod Smart Lautsprecher
– Internetzugang für den Apple Homepod
Schalten Sie einfach die Steckdosen vor die Heizungen und verbinden Sie sie mit Apple Home. Danach stellen Sie mit der Updatefuntion sicher, das der Apple Homepod die aktuelle Firmware besitzt. Danach erstellen Sie eine Automatisierung in Apple Home, welche die Heizungen aktiviert, wenn Sie in der örtlichen Nähe des Hauses / der Wohnung sind UND die Umgebungstemperatur zu niedrig ist. Die Umgebungstemperatur wird durch den Apple Homepod gemessen (es ist auch ein Feuchtigkeitssensor dabei). Vergessen Sie nicht die zweite Automatisierung einzurichten, welche die Heizungen wieder deaktiviert, wenn es warm genug ist ODER sie nicht mehr in der Nähe des Hauses / der Wohnung sind.
Der Nachteil im Vergleich zu nativ smarten Elektroheizungen ist, das nur über die smarte Steckdose die Geräte ein- und ausgeschaltet werden können. Eine Änderung der Leistungsstufe ist bspw. nicht möglich. Trotzdem bietet sich hier viel Potential für Energieeinsparungen und auch mehr Komfort.

Ob es günstiger ist, mit Strom oder Gas zu heizen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Energiepreis, der Effizienz des Heizsystems und dem Energieverbrauch des Haushalts.
Im Allgemeinen ist Gas günstiger als Strom als Energiequelle für die Raumheizung, aber der endgültige Vergleich hängt von der lokalen Verfügbarkeit und Preisgestaltung beider Energieträger ab. Es kann auch sinnvoll sein, die Kosten für beide Optionen auf lange Sicht zu berücksichtigen, einschließlich der Kosten für Installation und Wartung, und die Möglichkeit, erneuerbare Energiequellen zu nutzen. Im Zweifelsfall kann hier ein Energieberater unterschiedliche Heizoptionen ausrechnen.

Es ist nicht grundsätzlich verboten, Gas-Katalytofen in Wohnungen zu verwenden. Es ist jedoch wichtig, die lokalen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen zu überprüfen und zu beachten, da es bestimmte Vorschriften für den Betrieb von Gasheizgeräten in geschlossenen Räumen geben kann. Daneben ist es wichtig, eine regelmäßige Wartung und Überprüfung des Geräts durchzuführen, um eine sichere Verwendung zu gewährleisten. Bspw. dürfen Gas Katalytofen nicht in Kellern oder Räumen, die tiefer als die Erdböden sind, genutzt werden.

Ob ein Gasofen in einer Wohnung erlaubt ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den örtlichen Baubestimmungen, den Anforderungen der Feuer- und Sicherheitsvorschriften und den Regelungen des Vermieters oder des Wohnungsbesitzers.
Einige ältere Gebäude können nicht für die Verwendung von Gasöfen genehmigt sein, während moderne Gebäude mit aktualisierten Brandschutzmaßnahmen oft die Verwendung von Gasöfen erlauben.
Es ist wichtig, vor der Installation eines Gasofens die örtlichen Vorschriften und Anforderungen zu überprüfen und gegebenenfalls eine Genehmigung von einer zuständigen Behörde zu erhalten. Ein zertifizierter Installateur kann auch bei der Überprüfung der Sicherheit des Gebäudes und der Installation des Ofens helfen.

Wenn kein Gas zur Verfügung steht, gibt es mehrere Alternativen zur Heizung:
Elektroheizungen: Elektrische Heizungen können eine praktische Lösung sein, wenn es kein Gas gibt.
Wärmepumpen: Eine Wärmepumpe kann Strom verwenden, um Wärme aus der Umgebung zu gewinnen. Allerdings sind nicht alle Grundstücke für Wärmepumpen geeignet, auch sind die Initialkosten sehr hoch.
Solarthermie: Solarthermie kann genutzt werden, um Sonnenenergie zu nutzen, um Wärme zu erzeugen. Aber auch hier gilt, dass nicht jedes Haus in der richtigen Lage für Solarthermie ist.
Holzfeuerung: Eine Holzfeuerung, wie ein Holzofen oder ein Kamin, kann eine günstige Option sein, wenn Holz zur Verfügung steht.
Flüssiggas: Flüssiggas aus Propan- oder Butan-Gasflaschen kann mit mobilen Gasheizern als Heizquelle verwendet werden, wenn es kein Gas gibt.

Die günstigste Art, mit Strom zu heizen, ist abhängig von den lokalen Energiepreisen, der Größe des Hauses und des Energiebedarfs. Effiziente Methoden umfassen elektrische Wärmepumpen, Infrarotheizungen oder eine Kombination aus beidem. Es ist empfehlenswert, verschiedene Optionen zu vergleichen und die beste Wahl anhand der persönlichen Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten zu treffen.

Ob das Heizen mit Pellets tatsächlich billiger ist als andere Heizmethoden, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie den lokalen Energiepreisen, den Anforderungen des Gebäudes, den Anschaffungs- und Installationskosten sowie den Kosten für die Lagerung und den Transport der Pellets. Im Allgemeinen kann das Heizen mit Pellets günstiger sein als das Heizen mit fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas, insbesondere in Gebieten mit niedrigen Energiepreisen. Pellets sind jedoch in manchen Regionen teurer als andere Brennstoffquellen und können daher in manchen Fällen nicht die günstigste Option sein. Es ist wichtig, die Kosten und die Verfügbarkeit verschiedener Heizmethoden in der Region zu überprüfen, um zu bestimmen, welche Option am günstigsten ist.

Eine Erdwärmeheizung lohnt sich in Regionen mit hoher geothermischer Aktivität und geeignetem Boden, wenn genügend Energie aus dem Boden gewonnen werden kann, um den Energiebedarf des Gebäudes zu decken. Auch ein hoher Wärmebedarf und lange Nutzungsdauer des Gebäudes können eine Investition in eine Erdwärmeheizung sinnvoll machen. Es ist wichtig, eine gründliche wirtschaftliche und technische Analyse durchzuführen, um zu bestimmen, ob eine Erdwärmeheizung für das Gebäude geeignet ist.

Eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung kombiniert eine Solarthermie-Anlage mit einer konventionellen Heizung. Die Solarthermie-Anlage nutzt die Sonnenenergie, um Wasser oder eine Flüssigkeit zu erwärmen. Diese Wärme wird dann in einem Pufferspeicher gespeichert und kann für die Heizung des Hauses verwendet werden. Dadurch kann die konventionelle Heizung entlastet und der Energieverbrauch des Hauses reduziert werden.

Eine Solarheizung für einen Pool nutzt die Energie der Sonne, um das Wasser des Pools auf eine angenehme Temperatur zu erhitzen. Hier sind die Vorteile:
Kosteneinsparungen: Die Sonnenenergie ist kostenlos und hilft, Strom- oder Gasrechnungen zu sparen.
Umweltfreundlich: Solarheizungen für Pools sind eine grüne Alternative zu herkömmlichen Heizungssystemen.
Verlängerte Badesaison: Eine Solarheizung ermöglicht es, den Pool früher im Frühjahr und später im Herbst zu nutzen.
Keine Wartungskosten: Solarheizungen sind wartungsfrei und benötigen keine regelmäßigen Reparaturen.
Insgesamt kann eine Solarheizung für den Pool eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Lösung sein, um das Badewasser auf eine angenehme Temperatur zu erhitzen. Die Anschaffungskosten für solch eine Solarheizung sind jedoch nicht zu unterschätzen und sollten schon bei der Planung des Pools berücksichtigt werden.

Eine Wasserstoffheizung verwendet Wasserstoff als Brennstoff, um Wärme zu erzeugen. Es gibt 2 Haupttypen: Wasserstoffbrennstoffzellen-Heizungen und kombinierte Wärme- und Stromerzeugung.
Vorteile: Hohe Effizienz, kann bis zu 60% Energie gegenüber konventionellen Heizungen sparen. Keine Emissionen, nur Wasserdampf wird ausgestoßen. Kompatibel mit erneuerbaren Energiequellen, da Wasserstoff aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann.
Nachteile: Noch hohe Kosten für die Technologie und den Wasserstoff. Benötigt eine spezielle Infrastruktur für den Transport und die Lagerung von Wasserstoff. Kann in einigen Ländern noch nicht breit verfügbar sein.